Prof. Harvey Carter

Mitglied von 1953 bis 1957

Mit 20 Jahren war Harvey Carter Assistent einer Gruppe von Tauchern vor der Küste Griechenlands. Offiziell gaben sie sich als Schwammtaucher aus, doch  waren in Wahrheit Teil einer geheimen Expedition. Archäologen, die auf der Suche nach Atlantis waren. Der Job des jungen Harvey Carter bestand auf dem Kurbeln der Pumpen zur Sauerstoffversorgung der Taucher. Eine zermürbende Arbeit für den jungen Mann, der doch lieber selbst unter Wasser geforscht hätte. In einer in Teilen uns vorliegenden Vorlesung von 1952 an der Universität Oxford beschrieb er seinen eigenen Forschungsweg wie folgt:

Viele Stunden hatte ich an der Pumpe verbracht und doch immer vom eigenen Tauchgang geträumt. Ich spielte durchaus mit dem Gedanken, mir die Ausrüstung zum Tauchen in der Nacht heimlich zu leihen, aber ich hatte niemanden, der mir die Luft zupumpen würde. Die Pump-Mechanik schien mir zudem veraltet und gefährlich. Also dachte ich über eine Luftversorgung nach, die ich selbst unter Wasser bedienen könnte. Es gelang mir – nach einigen Wochen der Bastelei – aus einem Ballon und einem Akkordeon eine kleine Pumpe zu bauen, die mich mehrere Minuten unter Wasser versorgen konnte. Für erste Tauchgänge war das eine gute Lösung, aber ich wusste, ich musste eine Art Unter-Wasser-Station bauen, wenn ich an der Entdeckung von Atlantis ernsthaft forschen wollte.“

Leider brechen die Aufzeichnungen zu seinen Plänen und Erfindungen an dieser Stelle ab. Was wir wissen ist, dass Harvey Carter schließlich auf eigenen Faust tauchen ging und 1901 eine Uhr entdeckte, die er der versunkenen Stadt Atlantis zuordenete. Damals war er gerade einmal 20 Jahre alt. Auch heute noch begeistert diese Uhr unter dem Namen „Antikythera“ die Forschung. Leider fand Harvey Carter offiziell nie Erwähnung für diesen Fund. Stattdessen wurden die Archäologen, denen er damals assistiere als Finder genannt.

Die Uhr, die er fand, ist ein technisch höchst anspruchsvolles Gerät. Technik und Herstellungsweise gingen weit über das hinaus, was wir über den Stand der Wissenschaft in der Antike wissen. Nur Atlanten, so war sich Carter sicher, besaßen das Wissen über eine solche Technologie.Er forschte sein Leben lang an Atlantis und setzte sich intensiv mit den Aufzeichnungen Platons zu der versunkenen Stadt auseinander. Damit eckte er an der Universität Oxford jedoch immer wieder an. Die Leitung der Universität und der „Science Club“ nannten ihn einen „Besessenen“ und bezweifelten seine Studien. Wohl deshalb sind auch so viele Aufzeichnungen verschollen.1955 musste er die Universität schließlich verlassen. Dem Adventure Club of Europe hatte er sich zu diesem Zeitpunkt schon angeschlossen und seine Projekte zur Entdeckung von Atlantis in vertraute Hände gegeben. Nie wieder sollten seine Entdeckungen als Erfolg von anderen ausgegeben werden.Im Ruhestand schaffte es Prof. Carter schließlich seine Forschungsstation unter Wasser fertig zu stellen. Pläne und Teile der Station liegen dem ACE vor. Er vertraute dem Adventure Club of Europe zudem ein Projekt namens „T-01“ an – ein Deckname, denn auch seine Schildkröte trug diesen Namen. Was es damit auf sich hatte, konnte nie genau entschlüsselt werden.Wo sich Prof. Carter in den letzten Jahren seines Lebens aufhielt, ist uns leider nicht bekannt. Wir vermuten jedoch, dass er bis zuletzt auf der Suche nach Atlantis war und sind voller Hoffnung, dass er es gefunden hat.

Heute im Besitz des ACE

  • Ein Teil, der zur Antikythera gehört und sich bewegen kann
  • Baupläne und Teile der Unterwasserstation